Weinheim/Region. Die Kriminalitätsrate ist vergangenen Jahr in Weinheim um vier Prozent angestiegen. 2294 Straftaten wurden bei der Polizei angezeigt, das sind 90 mehr als ein Jahr zuvor. Trotzdem gilt die Große Kreisstadt im Vergleich zu Kommunen in der Nachbarschaft als sicher. So schätzte es Polizeioberrat und Revierleiter Holger Behrendt ein, als er dieser Tage dem Gemeinderat die Zahlen vorstellte. Die häufigsten Straftaten im Bereich des Polizeireviers Weinheim waren Diebstahl, Vermögensdelikte und Körperverletzungen, gefolgt von Sachbeschädigungen und Wohnungseinbrüchen. Zu dem Einzugsgebiet des Weinheimer Reviers gehören auch Hirschberg, Schriesheim und Hemsbach. Interessant ist ein Blick auf die Häufigkeitszahlen. Dabei wird die Anzahl der Delikte auf die Einwohnerzahl umgerechnet und gibt so Auskunft über die Wahrscheinlichkeit, Opfer einer Straftat zu werden. Dabei liegt Weinheim hinter Hockenheim und Schwetzingen, obwohl die Große Kreisstadt gut doppelt so viele Einwohner hat. Auch das wurde als Indiz gewertet, dass Weinheim als "Relativ sicher" eingestuft werden kann.
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